#starkfürwor Wohnen

Wolfratshausen ist Teil der prosperierenden Metropolregion München. Die Einwohnerzahl ist deshalb seit vielen Jahren kontinuierlich ansteigend. Daraus ergibt sich eine erhöhte Wohnraumsuche von Bürger/innen, die aber angesichts eines knappen Angebotes auf dem Wohnungsmarkt mit niedrigen oder mittleren Einkommen immer schwieriger wird. Das vorhandene knappe Wohnraumangebot hat zur Folge, dass in den letzten Jahren die Mieten für Wohnraum und Preise für den Erwerb von Wohneigentum überdurchschnittlich anstiegen. Es wird deshalb für die Bürger/innen immer schwieriger bezahlbaren Wohnraum bzw. zu finanzierendes Wohneigentum auf dem Wohnungsmarkt zu finden. Dies trifft auch für die Kinder der bereits hier ansässigen Bürger/innen zu.

Wir unterstützen deshalb alle Maßnahmen, die den Bewohnern von Wolfratshausen eine Chance ermöglichen in ihrem gewohnten Lebensumfeld verbleiben zu können und nicht gezwungen werden, in andere Regionen umzuziehen, wo noch bezahlbarer Wohnraum zu finden ist.

Was fordern wir:

  • Beschaffung von bezahlbarem Wohnraum im Rahmen der noch vorhandenen Möglichkeiten.
  • nanspruchnahme des Vorkaufsrechts der Stadt Wolfratshausen, wann immer rechtlich möglich und sinnvoll.
  • Anwendung des Instruments der sozialgerechten Bodennutzung (SOBON) durch die Stadt Wolfratshausen, wann immer rechtlich möglich.
  • Erwerb von Grundstücken durch die Stadt Wolfratshausen im Rahmen der städtischen Bodenbevorratung zur weiteren Entwicklung bzw. als Tauschgrundstücke.
  • Festhalten an den Grundsätzen „Innenraumnachverdichtung“ und „Entwicklung Gebäudehöhen vor Flächenverbrauch“.
  • Weiterhin gute Kooperation zwischen Baugesellschaft Wolfratshausen, der Städtischen Wohnungsbau- u. Verwaltungs-GmbH sowie der Stadt Wolfratshausen.
  • Beteiligung der Stadt an den Planungsgewinnen zur Verbesserung und des Unterhalts der Infrastruktur.
  • Festhalten an dem - bereits unter 1. Bürgermeister a. D. Reiner Berchtold - vom Stadtrat beschlossenen Ziel eines gemäßigten Einwohnerwachstums von 1 % pro Jahr, um negative Auswirkungen durch eine zu schnelle Zunahme der Einwohnerschaft zu vermeiden.